E-Mobility: Geschützt auf allen Ebenen

Dass für die erfolgreiche Wartung und Service an Elektrofahrzeugen eine spezielle Schulung notwendig ist, weiß mittlerweile jeder Profi. Damit Techniker und Werkstatt perfekt vorbereitet sind, gibt es zusätzliche Tools, die für volle Sicherheit sorgen.

Moderne Werkstattausrüstung ist im täglichen Betrieb kaum mehr wegzudenken – von alltäglichen Praxisbegleitern bis hin zum schlauen Diagnosetool. Wenn es um das Zangeln und Schrauben an Hochvoltsystemen geht, braucht es allerdings besondere Vorkehrungen, um den Werkstättenalltag so sicher und reibungslos wie möglich zu gestalten. Wie gut, dass Ausrüstungs- und Aftersales-Profis ein umfassendes Sortiment bieten: Hier findet man alles, was es für einen sorglosen Service braucht.

Von Kopf bis Fuß
Das Wichtigste zuerst: Wenn die Werkstatt-Mitarbeiter in Sachen Wartung und Service bei Hochvolt-Systemen nach einer eingehenden Schulung in Sachen E-Mobility fit sind, braucht es vor dem Start deutlich mehr als einen Blaumann. Spezielle Jacken und Hosen schützen vor den thermischen Gefahren eines Lichtbogens, Hitze oder Flammen. Für all jene, die Overalls bevorzugen, gibt es ergonomisch hochwertige Modelle, die zusätzlich auch stichbogenfest sind. Wer einen guten Stand hat, arbeitet sicherer – deshalb sorgen metallfreie Sicherheitsschuhe mit rutschfesten Sohlen für vollen Komfort. Und mit Handschuhen inklusive komfortablen Unterziehhandschuhen schützt jeder Handwerker sein wichtigstes Gut. Gesichtsschutzschirme und HV-Brillen sorgen für den richtigen Durchblick, sind beschlagfrei und aus hochschlagzähem Polycarbonat gefertigt. Achtung: Vor jedem Einsatz müssen elektrisch isolierende Handschuhe kontrolliert werden!

Sicherer Arbeitsbereich
Service und Wartung an E-Fahrzeugen können übrigens nicht irgendwo in der Werkstatt durchgeführt werden. Damit wirklich alle sorgenfrei unterwegs sind, kommen spezielle Absperrbänder, Isoliermatten, Ketten und Hinweisschilder zum Einsatz, die Orientierung schaffen und im Ernstfall auch die wichtigsten Steps aufzeigen. Apropos Ernstfall: Mit speziellen Teleskopstangen lassen sich auch unter Spannung stehende Teile prüfen, mit isolierten Rettungshaken kann Profis zusätzlich sicher aus dem Gefahrenbereich geholfen werden.

Spannendes Zangeln
Jetzt kann’s eigentlich schon losgehen, vorausgesetzt, das richtige Diagnosetool und das passende Werkzeugsetz stehen parat. Wie gut, dass beides für Profis verfügbar ist – vom Steckschlüssel-Set über Schraubendreher bis hin zu Kabelschere, Kombizange und Kraftseitenschneider reicht das Sortiment. Besonders moderne und kabellose Hybridtester sorgen durch die leichte Anwendung für sprichwörtlich entspanntes Arbeiten. Die integrierte Multimeter-Funktion ist übrigens auch in Sachen Spannungs-, Widerstands-, Kapazitäts-, Isolations- und Durchgangsprüfungen ein ganz wesentlicher Begleiter.
Damit niemand ins Schwitzen kommt, können eventuelle Hot-Spots mit einem digitalen Infrarotthermometer schnell erkannt werden. Und nicht zuletzt zeigen zweipolige Spannungsprüfer mittels optischer und akustischer Signale an, wann komplette Spannungsfreiheit gegeben ist. Das Gegenteil von Spannungsfreiheit wird spätestens beim Ladevorgang wichtig: Auch hier schaffen mobile Stationen eine vielseitige Auswahl an Ladekabel, Wallboxes oder Ladesäulen für die rasche Betankung der Stromer.

Mit Brief & Siegel
Wer also für die Endkunden mit Sicherheit in Sachen E-Mobility verlässlicher Ansprechpartner sein will, ist mit einem Rundum-Sorglos-Paket gut beraten. Und auf das kann man sich übrigens so richtig verlassen – schließlich entsprechen alle Produkte den höchsten Normen gemäß EN 60903 bzw. EN 61482-1. Schließlich geht es in Wirklichkeit um das absolut wichtigste Tool in der Werkstatt: Den Profi als Anwender.